Ladedrucksensor, Verkokelung, Verbrauch

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anonymous302

Guest
Ok, dann tut es auch jeder popelige Bremsenreiniger :)
 

CX-5 User

Mitglied
Die Ölkohle hat sich bei den Sensoren vom VW/Audi erheblich besser mit dem Drosselklappenreiniger entfernen lassen, der Bremsenreiniger hatte da das nachsehen, wieso auch immer. Am Mazda hab ich das Problem nicht, zumindest nicht in dem Umfang.
 

HolgiH

Mitglied
Modell
1. (2011–17)
Motor
2.2 D AWD
Da sind die Zusammensetzungen und Materialverträglichkeiten schon unterschiedlich.

Einen Bremsenreiniger würde ich nicht gerne für Teile benutzen, wo Kunststoff, Gummi u.ä. Materialien verbaut sind.
So gibt es z.B. für Motorradketten extra ein Kettenreinigungsspray, welche die O-oder X-Ringe nicht angreift.
Das Zeug verfliegt auch nicht so schnell wie Bremsenreiniger.
 

timebandit

Mitglied
Erschreckend das zu hören und zu lesen. Verkokung usw.
Hab den Sensor nach den Berichten hier auch mal ausgebaut und sauber gemacht.
Meiner hat "erst" ~ 21.000 km, aber erschreckend, was bei der vergleichsweise geringen Laufleistung bereits zum Vorschein kam. :(

Bei eBay hab ich dann eine Ansaugbrücke inkl. Sensor für 40,00 EUR erstanden.
Wollte mal sehen, wie die aussieht. Gelaufen rund 70.000 km. Kein schöner Anblick. :rolleyes:
Bei einem Motorenspezialisten um die Ecke, der sich um das Honen und Ventilssitzschleifen meiner Motorradmotoren kümmert, wurde die Ansaugbrücke im Ultraschallbad gegen einen Opulus für die Trinkgeldkasse gebadet äh gereinigt. Richtig sauber wurde die dadurch noch nicht wirklich.
Daraufhin kam Backofenspray (mit rund 1 Stunde Einwirkzeit) und ein Hochdruckreiniger zum Einsatz. Hab das in der Waschbox gemacht. Ich war danach mindestens genauso nass und dreckig wie das Teil.
Der Zustand war dann zwar schon besser, aber immer noch nicht überzeugend. Würde die so nicht einbauen.
Schlussendlich habe ich diese Brücke mit Trockeneis strahlen lassen, Kosten 20 EUR. Zustand viel besser, könnte man so einbauen, aber immer noch einige Ablagerungen an Stellen, wo die Düse eben nicht hinkommt.

Bin dann mal in den weiten des Internets auf die Suche gegangen.
Gerade bei VW-Motoren - TDI und TFSI - ist das ein großes Problem. Entsprechend viele Einträge sind auch dazu zu finden.
Interessant finde ich die Bedi-Reinigung.
Schon mal jemand davon gehört bzw. diese Reinigung machen lassen?
Es gibt zwei unterschiedliche Varianten, die mechanische mit Walnussgranulat und die chemische.
Je nach Laufleistung/Verschmutzungsgrad ...

Bin am Überlegen ... Kostenpunkt für die chemische (weniger aufwändige) Variante rund 200 EUR.

Entwickelt von Lambda Deutschland (glaub ich):
lhttp://www.lambda-deutschland.com
Hier findet man unter Unsere Partner auch Betriebe, die das anbieten.

Und hier ein Beispiel für die Reinigung:
https://www.youtube.com/watch?v=_1vYncOnsoI&feature=youtu.be


Nur zur Info ... ich hab damit nichts zu tun. Bin nicht von Bedi oder Lambda. Verdiene da nichts dran.
Scheint aber eine wirksame Methode zu sein (wurde vom TÜV geprüft und bestätigt).
Die Wirksamkeit lässt sich auch mit dem Endoskop nachweisen (vorher und nachher Vergleich) und auf einem Leistungsprüfstand.
Gerade bei VW - und ist wohl auch von VW freigegebenes Verfahren!? - sind viele der Händler auch ein Bedi-Partner.
Hatte selber vorher einen Schummel-Diesel, bin also nicht gut auf VW zu sprechen.

... aber umso glücklicher seit April 2017 mit dem/meinem CX-5.

btw: man kann das Gerät und die Mittel auch kaufen. Evtl. etwas für die Schraubertreffen?

Hier noch ein paar Bilder der gereinigten Ansaugbrücke:

IMG_4715 - Klein.JPG

IMG_4705 - Klein.JPG

IMG_4719 - Klein.JPG
 

Mazda23

Mitglied
Modell
1. (2011–17)
Motor
2.0 G
Mir ist schon klar, dass die Verkoksung ein spezielles Diesel Problem ist. Laut AmiVanFan gibts den Sensor auch beim Benziner. Hat beim Benziner schon mal jemand nach dem Verschmutzungsgrad seines Sensors geschaut?
 

Finski

Plus Mitglied
Mir ist schon klar, dass die Verkoksung ein spezielles Diesel Problem ist. Laut AmiVanFan gibts den Sensor auch beim Benziner. Hat beim Benziner schon mal jemand nach dem Verschmutzungsgrad seines Sensors geschaut?

Wenn beim Benziner die Kurbelgehäuseentlüftung genauso ausgeführt ist, hat der Benziner auch das Problem mit der Verschmutzung.
Bei den älteren Autos (Käfer und Konsorten) wurde die Rückführung durch den Ölbadluftfilter erledigt. :)
 

Spooky_2006

Mitglied
War gestern zum Reifenwechsel bei meinem Händler und habe ihn gebeten den Sensor einmal auszubauen und zu reigen. Nachdem der Meister die Schraube gelöst hatte staunte er nicht schlecht, dass innenliegende Teil war abgebrochen.:mad:

Nun wird ein Neuteil bestellt und über die Anschlussgarantie abgerechnet. Der Wagen läuft genauso wie vorher, daher haben wir uns beide die Frage gestellt wie lange das Teil überhaupt schon defekt ist.

Somit lohnt sich wenigstens das Radmutternnachziehen in der kommenden Woche.

Gruß
Spooky_2006
 

Spooky_2006

Mitglied
Wenn du dir das Foto von "Buchi" #63 ansiehst, kann ich das am besten erklären.

Das Stück, das im Motor steckt, ist abgebrochen und steckt auch dort. Der Meister konnte mir nur den Rest zeigen (liegt auf dem Foto auf dem Stein) auf dem auch die Teilenummer steht. So konnte ich erkennen, dass dieses Teil von Bosch ist.

Ich hatte sofort die Befürchtung, dass ich nicht mehr weiterfahren kann. Allerdings fährt der Gute wie bisher, so dass ich davon ausgehe, dass das Teil schon länger defekt war.

Bei dem "Ausbau" war ich übrigens dabei.

Gruß
Spooky_2006
 

Mazzger5CX

Mitglied
Hallo,

habe endlich den Sensor auch ausgebaut und sauber gemacht. Was heißt sauber - richtig sauber wird er wahrscheinlich nie wieder. Aber vorerst riesen-großen Dank an espace für den Hinweiß auf das DING, der unserem Dicken die "Laune" leicht verderben kann. Klar, man macht damit nicht die ganze Ansaugbrücke wieder fit, aber mindestens das, was Nervensystem des Motors betrifft, und ein wenig Bild von grad der Verschmutzung ansehen.

Nach der Ausbau sah meiner so aus:
CIMG1068.jpg

wie könnte das noch reibungslos funktionieren?...erste Gedanke war - ob dieser Sensor überhaupt nötig war?...

Dann mit Zahnstocher und einer Bürste den grössten Dreck weg geschafft, so sah es dann aus:

CIMG1078.jpg

Sensor wollte erstmal gar nicht raus, mit etwas hin und her Gewackel und Angst, dass da was abbricht, endlich geschafft. Durch das Loch, wo er sass, könnte man die Reste der Verkokelung sehen, die sicherlich vom Sensor übrig geblieben: CIMG1081.jpg

denn, als ich mit kleiner Pinsel versucht habe, ganz leicht nachzuwischen, war der Dreck weg, naja, wohl in der Ansaugbrücke zu 90% :( , aber ich hab mit viel mehr gerechnet, dass da vielleicht eine dicke Schicht zu erkennen wird:
CIMG1082.jpg

es sieht aber gut aus, wo landet eigentlich das meiste Siff? Wo es wahrscheinlich noch enger wird?

Sooo, anschließend, wie viele hier empfehlen, mit Ketten-Reiniger von LM mehrmals abgespritzt, vorsichtig gebürstet, und für ca. 10 min in einer kleinen Dose mit dem Reiniger gebadet, so das nur die verschmutzte teil des Sensors in der Flüssigkeit eingetaucht war. Ich hab mich bemüht, aber es ging nicht besser:
CIMG1091.jpg

Diese harte Verkrustung ist leider geblieben, ich wollte sensible Teile des Sensors nicht zu sehr beanspruchen und, nach dem Abtrocknen, in dem Zustand wieder eingebaut.
Nach dem Starten meldete sich der Motor für ein Paar Sekunden mit hartem Lauf und einmaligem Stottern, hat wahrscheinlich entsetzt den abgefallene Dreck verschluckt :D, und lief dann wieder rund wie immer. Keine Fehlermeldung.
Hab dann ca. 20 km Probe gefahren - hängt gut am Gas, so wie es sein soll, alles gut. Bin nach 2 Stunden in der Kälte(5°) etwas an Popometer-Gefühl verloren, könnte kaum Unterschied erkennen. Hauptsache alles OK! Werde ab Morgen vom kalten Zustand aus genauer beobachten.
Aber ich bin verblüfft, wie könnte nur so ein verdreckter Sensor, nach immerhin 109.500 km, seine Funktion nicht verlieren!? Es war ein ziemlich trockener und dichter Dreck - unglaublich!

Also noch mal Danke für diesen Tipp, und an alle die ihre Erfahrungen mit anderen gerne teilen - ein Klasse-Forum!!!!!
 

pyromueller

Mitglied
Das verkrustete hättest abmachen können, ich hab dafür ein Feinmechanikerschraubendreher genommen und vorsichtig abgekratzt. Bei mir wars nach 135tkm auch mega krustig.

Gruz pyro
 

Mazzger5CX

Mitglied
Habe ich mit dünnem Blechteil auch versucht, ging ganz schwierig, und dunkel war es schon auch:D

Werde nun öfter nachschauen, einen neuen zu beschaffen währ vielleicht auch nicht schlecht...
 
Hey liebe Leute, also ich hab da ein mulmiges gefühl man reinigt nur den Sensor aber das haupt Teil (Ansaugbrücke?!) wird trotzdem nicht sauber. Der Sensor hat bestimmt die Funktion kommt noch ausreichend (luft?!) Oder ist es dicht und muss gewechselt werden.bin da kein Fachmann. Ich find es ja klasse das man alles schön sauber haben möchte aber ob das wirklich gut ist an diesem Sensor. Hoffe jemand schreibt sein Erfahrungen falls mal was schief läuft.
Z.b. hab ich damals hier im Forum gelesen das beim Navi eine neue SD karte benötigt wird hab es auch gemacht , letzt endlich nach einem erneuten Update fahrt Richtung Kroatien hat das Navi einen total Verlust gehabt, sprich war nur schwarz. Super Gau. Fakt ist nun das ich jetzt mein Original karte drin habe und es funktioniert, Problem ist aber noch immer der Speicher Platz. TOMTOM SEI DANK.
Aus diesem Grunde tu ich mir da etwas schwer ob es wirklich richtig ist, Denn Sensor zu reinigen.

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Guss

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Hej Sportsline, kann Deine Bedenken gut verstehen. Selbige ist mir auch in den Kopf gekommen ... der Sensor meldet ... alles tutti und dabei ist nur der Sensor sauber und will mehr Luft oder was auch immer er meldet nur diese Meldung kann rein theoretisch nicht 100% umgesetzt werden .... mmmmhhh


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Mazda23

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1. (2011–17)
Motor
2.0 G
Es ist schon richtig den Sensor zu reinigen, um seine Funktion wieder herzustellen.

Aber...... das ist leider nur die Spitze des Eisberges, die Ansaugbrücke und mögliche weitere Komponenten sind verkokst und es wird sich zunehmend verschlimmern. Das Gesamtproblem löst ich dadurch leider nicht. Ich frag mich, ob Mazda das Problems bekannt ist.
Eigentlich ist es eine Sache, die man seinem fMH zeigen muss, damit die Info an Mazda Deutschland weitergeleitet wird.
Durch das selber Reinigen geht vielleicht die Beweislage und Informationskette verloren.....
 

Mazda23

Mitglied
Modell
1. (2011–17)
Motor
2.0 G
....hier ein Auszug aus post #87

Bei einem Motorenspezialisten um die Ecke, der sich um das Honen und Ventilssitzschleifen meiner Motorradmotoren kümmert, wurde die Ansaugbrücke im Ultraschallbad gegen einen Opulus für die Trinkgeldkasse gebadet äh gereinigt. Richtig sauber wurde die dadurch noch nicht wirklich.

...wobei das Reinigungsergebnis natürlich stark davon abhängt, in welchen Reinigungsmittel/Lösungsmittel die Ansaugbrücke liegt.
 
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