Nun hat es meinen 2,2l Diesel auch erwischt. Nach einer defekten Kopfdichtung hat sich folgendes rausgestellt. Nockenwellenschaden Auslaßseite Zyl. 3/4.
Am Ende der Ölkanals / Ventiltrieb gibt es ein Nockenwellensteuerventil, dass den Öldruck (wann?) abbaut.
Ich vermute, er macht den Ölkanal auf, um die Reibung der Ölpumpe zu reduzieren, was weniger Dieselverbrauch zur Folge hätte.
Stimmt das, wer hat mehr Infos?
- Das zweite Ausslaßventil pro Zylinder wird mit einem Öldruckgesteuerten Schlepphebel in Verbindung mit dem Nockenwellensteuerventil angesteuert.
Wenn man die Öffnungszeiten anschaut, hat man den Eindruck, das je ein Ausslassventil pro
Zylinder nach dem Einspritzvorgang öffnet, also angesteuert wird. Er muss auch etwas mit dem Öldruck zu tun haben. ( Diese vier Schlpphebel werden über den Öldruck gesteuert).
Wer weiß etwas über diese Funktion, dass ein Auslassventil mitten im Verdichtungsrakt etwas aufmacht. Meiner Meinung nach, wird so der Ausbrennvorgang eingeleitet. Diesel wird in den Verbrennungsraum umgeleitet und entzündet sich vor dem DPF Filter um ein ausbrennen einzuleiten.
wer weiß etwas über diesen Vorgang?
- Die meisten Händler wollen diesen Motor nicht instandsetzen. Bei uns in der Gegend sprechen die von einem fortgeschrittenen Motoschaden ! :-((
Kann das sein? Das wäre ja schon ein Armutszeichen des Herstellers. Ein Wagen auf den Markt zu schmeißen, der nach etwas 170k km schon so fertig ist, das er nicht mehr reparabel sei. Ich kann es nicht glauben. Ich habe einen 2022 bestellt, ob das bei diesem Modell auch so ist?
Hat jemand zu diesem Punkt gesicherte Erkenntnisse, die er mitteilen kann?
- Meinen Nockenwellenschaden sehe ich als Ursache für zu geringen Öldruck. Nun habe ich den Kopf / Ölwanne/ Pumpe demontiert. Und suche die tatsächliche Ursache für diesen Schaden.
Wenn mein Motor jetzt irgendwelche undichten Injekoren, Ölkohle etc. gehabt hätte, könnte ich es ja nachvollziehen. Bei meiner Rübe ist das aber nicht der Fall. Der Motor hat keinerlei Späne/ Kohle oder ähnliches in der Wanne, alle Ölkanäle sind super sauber, keine Ablagerungen.
-Liegt mein Schaden an der Ölpumpe? verschleißt die Ölpumpe oder gar die Feder des Überdruckventils, die dann früher den Bypass Ölkanal öffnet, was für weniger Öldruck verantwortlich wäre.
- Auf meinen Zahnrädern befinden sich keinerlei Abriebspuren. 1/10 Flügelspiel halte ich für zulässig.
Das Überdruckventil in der Pumpe wird über einen zusätzlichen Schieber unterstützt.
Diese Feder gibt es nicht einzeln. Kennt jemand ein Kontrollmaß? Ich möchte nicht unbedingt zusätzchlich 400€ versenken.
Wer hat das Kontrollmaß dieser Feder?
- Gibt es hier jemanden, der etwas tiefer in die Materie drinsteckt. Ich möchte keine 2000€ investieren, ohne die tatsächliche Ursache beseitigt zu haben. Wenn der Fehler nicht behoben wird, folgt ein weiterer, schleichender Nockenwellenschaden.
Welche Erfahrungen habt ihr denn so gemacht? Liegt es dann womöglich an der Turbo´s?
Es ist so ein schöner Wagen. 8 Jahre Lebenszeit sind eindeutig zu wenig . Gibt es jemanden, dessen CX 5 Diesel über 250000 km geschafft hat?
Ich glaube es ja nicht...
Über Zeitnahe Antworten würde ich mich freuen.
Grüßle aus dem Schwabenland