Schaden Nockenwelle / Folgeschaden Turbolader etc.

uese

Mitglied
Hoi Zäme,
morgen kann ich meinen CX5 abholen, wie mir der Garagist mitgeteilt hat, wurde bei gefahrenen 12000 Km eine total Operation ausgeführt, also Nockenwelle, Kipphebel, Turbolader u. U-Pumpe ersetzt, dazu Ölspühlung des Motors, neuer Ölfilter, neue SW, nach ca. 3-4 Wochen muss ich das Auto nochmals vorbei bringen, dann wird erneut der Motor gespühlt und neues Öl eingefüllt, hoffe dann ist wirklich alles gut.:p

Gruss Uese
 

VanThon

Mitglied
Habe heute meinen nach 2 Tagen Werkstattaufenthalt wieder zurückbekommen. Auch bei mir Totaloperation, allerdings brauche ich nicht mehr zu einer weiteren Ölspülung kommen. Bei mir wurden auch gleich die Bremssätze ausgetauscht, weil ich der Werkstatt mitgeteilt habe, dass beim Bremsen kurz vor dem Anhalten ein Qietschen bemerkbar wäre. Ist auch auf Garantie gegangen. Angeblich soll laut fMH nun der Treibstoffverbrauch geringer sein. Werde das beobachten.

Servus, VanThon:cool:
 
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uese

Mitglied
Hallo Zäme,
habe gestern meinen "Dicken" nach der Total-OP abgeholt, ich muss sagen dass das Motorverhalten wieder viel besser geworden ist, beschleunigt wieder besser und vor allem ist das Ansprechverhalten beim Gasgeben wieder auf Top Niveau, es macht wieder Freude den CX5 zu fahren, beim umsteigen vom Ersatzfahrzeug (ein Toyota Yaris Hybrid) in den CX5 hatte ich das Gefühl, plötzlich in einem Bentley zu sitzen, so gediegen war das gegenüber dem Toyota.
Vermutlich fällt die zus. Ölspühlung nach 4 Wochen aus, das wird dann im September beim fälligen Service gemacht.

P.S. Die Reparatur ging etwas länger, da der Mechaniker 2 Tage mit Magen-Darmgrippe ausgefallen ist, mir war es aber lieber dass dieser Mechaniker der daran gearbeitet hat, mein Auto auch fertig gemacht hat.

Grüsse Uese
 
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Haze

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Obwohl ich es eigentlich nicht geplant hatte, kann ich mich nun auch an diesem Thema beteiligen.

Ende Januar diesen Jahres habe ich meinen CX5 mit 13.000Km auf der Uhr gekauft. Es ist ein 175PS Diesel mit EZ 09/2013 und war zuvor ein Mazda Dienstwagen.

Nich ganz 2000Km später wollte das Auto nicht mehr richtig durchziehen. Ab etwa 160Km/h nahm das Auto, egal ob im 5. oder 6. Gang, so gut wie kein Gas mehr an. Die maximal erreichbare Höchstgeschwindigkeit lag bei etwa 190Km/h. Selbst mit Rückenwind und bergab ging es nicht schneller. Allgemein war der Durchzug ab ca 2500 U/min deutlich schlechter als im unteren Bereich. In den höheren Gängen war die Beschleunigung unter Vollgas auch wellenförmig. Der CX5 fühlte sich an wie ein Gummiboot oder als ob jemand mit dem Gas spielt (Vollgas, Fuß runter, Vollgas, Fuß runter...).
Außer der fehlenden Leistung hatte ich keine weiteren Anzeichen. Der Motor an sich lief immer ruhig und sauber. Der Motorstart war stets butterweich und Geräusche kamen auch nicht vor.

Als ich durch Zufall einen befreundeten Mazda Autohausbesitzer besucht habe und wir über meinen CX5 gesprochen haben, hat dieser direkt die Nockenwelle im Verdacht gehabt.
Nach der Diagnose war ich zunächst etwas geschockt, er hat das Auto aber bei sich behalten und alles weitere geregelt.

In den folgenden Tagen wurden mehrere Tests gemacht. Die Werte der Unterdruckpumpe bewegten sich ihm Rahmen und waren nicht weiter auffällig. Der Turbolader hatte absolut kein Spiel und somit auch keine offensichtliche Beschädigung.

Erst als der Ventildeckel runter war konnte man erkennen, dass die Nockenwelle einen Schaden hatte. Diese wurde ohne weiteres auf Garantie getauscht.
Da sich die Pumpe im Rahmen bewegt und der Turbolader technisch in einem super Zustand befand, wurden diese nicht getauscht. Dafür wurde aber das BT Modul gleich mit gewechselt.

Jetzt zieht der CX5 wieder wie er soll. Bei der Abholung zeigte mir der Mazda Händler auch direkt den nächsten Kandidaten mit genau der gleichen Fehlerbeschreibung.

Irgendwie werde ich bei Mazda von Problemen verfolgt. Mein MPS hatte zuvor auch alle Kinderkrankheiten, die man haben konnte und später sogar einen Injektorschaden.
Bei dem CX5 geht es genauso weiter. Erst die Nockenwelle, Bremsen die sich nicht richtig frei Bremsen, BT-Modul und jetzt knackt es beim Lenkeinschlag. Zum Glück hat die Kiste noch etwas Garantie...
 

Tscheche

Mitglied
Schaden Nockenwelle u. Folgeschaden

In der Tschechische Zeitschrift "DIESEL" 1/2015 ist dieses Problem beschrieben und als Fehlkonstruktion bezeichnet.Auf dem Kipphebel sind zwei Gleitflächen und die verursachen auf der Nockenwelle Abrieb und Verschleiß.Mazda hat zwar reagiert und die Nockenwelle ist jetzt aus einem besseren Material,aber es ist nur eine Notlösung.
Es wird geraten:
1: bis zum Widerruf keine gebrauchte mit diesem Motor zu kaufen
2: eine neue Nockenwelle sich einbauen lassen,auch in dem Fall wenn sich Mazda weigert und man muss es selber zahlen,weil die Folgeschäden sind extrem teuer
3: das Öl spätestens nach 15000 Km wechseln
 

AmiVanFan

Moderator
Teammitglied
Der Bericht dieser Auto-Zeitschrift wurde bereits in einem tschechischen Forum öffentlich gemacht: Zadírání výfukových vaček motoru 2.2 Skyactiv-D

(wer sich dort nicht registrieren kann oder will, kann ja mal hier klicken: Svět Motorů DIESEL 1-2015, Seite 58 und Seite 59 )

Interessant dabei ist, dass im Bericht ein identisches Foto verwendet wird, dass ein Forum-User bereits im "anderen" Forum eingestellt hat (k.A., wer nun der Urheber des Fotos ist). Auch die Vermutung zur Ursache ist nicht neu (schleifender Bereich des Spezialkipphebels auf den Spezialnocken der Auslassnockenwelle) und ist zumindest hier im Forum ca. seit einem Jahr bekannt...

Zu den 3 Ratschlägen gibt es sicherlich verschiedene Meinungen...

Was aber ein Thema sein könnte: Wie geht Mazda.CZ damit um?
Hier in D scheint das inzwischen weitgehend vernünftig in den Werkstätten abgehandelt zu werden. Wir wissen leider nicht, wie es mit dem Service dort bestellt ist. Vielleicht könnte da der Frust einiger User herrühren...
 

diRkrs

Mitglied
Vorallem wird es so dargestellt das alle Diesel betroffen sind ( auch neuere Baujahre) und auch wenn eine neue Nockenwelle eingebaut wird das grundsätzliche Problem nicht behoben wird ! Soll heissen auch mit neuer Nockenwelle kommt der Schaden!

Meiner ist EZ 05/2014 also Bj 12/2013 laut FIN ... Mein Händler sagt laut Mazda bin ich nicht betroffen!

Was stimmt denn nun?
 

Der Inschenör

Mitglied
Moin Moin.

(schleifender Bereich des Spezialkipphebels auf den Spezialnocken der Auslassnockenwelle)

Der "schleifende" Betrieb der Kipphebel ist erst mal normal und Stand der Technik bei fast allen Motoren. Der Abrieb durch das Schleife wird durch Lastverteilung (möglichst große Kontaktfläche), Härtung der Kontaktflächen und gute Schmierung auf ein Minimum reduziert. Wenn eins der Kriterien nicht passt oder ausfällt, sind Kipphebel und Nockenwelle mehr oder weniger schnell Altmetall.

Wenn ich mir die Bilder der Schäden anschaue, sieht es so aus, als wenn die "normalen" Nocken (zwei, außenliegend) zur regulären Steuerung der Auslassventile von den Kipphebel "abgeschliffen" würden. Hier ist die Kontaktfläche größer und damit die Flächenbelastung eigentlich kleiner als bei den Spezialnocken (einer, innenliegend) für die geringfügige Öffnung der Auslassventile zusammen mit den Einlassventilen. Insofern erscheint mir das Materialproblem mit der mangelhaften Härtung erst einmal logischer als eine generelle Fehlkonstruktion. Des Weiteren spricht für die mangelhafte Härtung, dass wohl nur die Nockenwelle aufgibt. Die Kipphebel sind, so wie ich das bis jetzt verstanden habe, noch weitestgehend in Ordnung. Oder? (Hat jemand Fotos von Kipphebeln aus einem Garantiefall?) Wenn die Härtungen gleich gut / schlecht wäre, müssten beide Seiten einen deutlichen Schaden davontragen. Das Schadensbild spricht m. E. eher für eine mangelhafte Härtung der Kontaktflächen auf der Nockenwelle.

Und wenn die tschechischen Autozeitschriften ähnlich "qualifiziert" sind wie einige deutsche Zeitschriften ... ;)

Was stimmt denn nun?

Die Frage wird Dir niemand beantworten können. Mazda schweigt zur genauen Ursache des Problems und alle anderen, auch die (mehr oder weniger) Fachleute, können nur mutmaßen. Ansonsten müsste man erst mal diverse Motoren mit und ohne Schäden untersuchen.


Grüße aus dem Bremer Umland
Stefan
 
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diRkrs

Mitglied
ICH frage mich wenn es ein generelles Problem ist was ist dann mit denen die jetzt die Nockenwelle, Turbo, etc. getauscht bekommen haben ?

Stehen die in 15-30tskm wieder beim Händler????
 

AmiVanFan

Moderator
Teammitglied
...Der "schleifende" Betrieb der Kipphebel ist erst mal normal und Stand der Technik bei fast allen Motoren. Der Abrieb durch das Schleife wird durch Lastverteilung (möglichst große Kontaktfläche), Härtung der Kontaktflächen und gute Schmierung auf ein Minimum reduziert....

...Wenn ich mir die Bilder der Schäden anschaue, sieht es so aus, als wenn die "normalen" Nocken (zwei, außenliegend) zur regulären Steuerung der Auslassventile von den Kipphebel "abgeschliffen" würden. Hier ist die Kontaktfläche größer und damit die Flächenbelastung eigentlich kleiner als bei den Spezialnocken (einer, innenliegend) für die geringfügige Öffnung der Auslassventile zusammen mit den Einlassventilen....

Ich habe das bisher so verstanden, dass bei "Variable Valve Lift" (=Spezialkipphebel) gerade die außenliegenden Kontaktflächen das Problem sind (obwohl die Kontaktfläche größer scheint und damit die Flächenbelastung geringer sein sollte).

Die kleine innere Kontaktfläche ist nadelrollengelagert, der Abrieb sollte somit wesentlich geringer sein. Auch bei allen anderen "normalen" Kipphebeln sind die Kontaktflächen nadelrollengelagert (bitte mal dazu den Link im Beitrag #1 durcharbeiten bzw. auch den Link aus meinem letzten Beitrag).

Und der Fehler tritt ausschließlich an den außenliegenden (geteilten) Nocken im Bereich der Spezialkipphebel auf (siehe Bilder hier, hier und hier). Also ist erst einmal zu vermuten, dass der Fehler hier im Skyactiv-D-Motor durch die nicht rollengelagerten Kontaktflächen begünstigt wird.

Was letzendlich der Auslöser für den Ausfall ist, ist leider immer noch spekulativ (falsch gehärtete Oberflächen ??? , fehlende oder unzureichende Schmierung ???; diese wiederum vielleicht verursacht durch Ölverdünnung (Stichwort Regeneration) oder durch Verwendung anderer Schmieröle ??? )

...Meiner ist EZ 05/2014 also Bj 12/2013 laut FIN ... Mein Händler sagt laut Mazda bin ich nicht betroffen! Was stimmt denn nun?

Die Produktion mit den geänderten Nockenwellen wurde seit dem 17.September 2013 umgestellt. In einer Service-Information sind die entsprechenden VINs aufgeführt, ab der die neue Nockenwelle eingebaut ist (auch hier im Thread zu finden). Daher sollte Dein Fahrzeug nicht betroffen sein.

Die Crux der Liste (Beitrag #1) ist, dass dort nicht das Produktionsdatum, sondern nur das Datum der Erstzulassung aufgeführt ist (etwas anderes gibt es ja auch nicht). Und dazwischen können Monate liegen.

ICH frage mich, wenn es ein generelles Problem ist, was ist dann mit denen, die jetzt die Nockenwelle, Turbo, etc. getauscht bekommen haben? Stehen die in 15-30tskm wieder beim Händler????

Das werden wir sehen, wenn sich die ersten hier melden, die bereits in der Liste eingetragen sind. Aber so schwarz würde ich das jetzt nicht sehen wollen.

*****************

zum angeratenen Ölwechselintervall von 15.000km:

Den Rat halte ich für nicht nachvollziehbar. Mazda gibt sowieso ein Ölwechselintervall von max. 20.000km vor; in anderen Ländern und/oder bei besonderen Einsatzbedingungen geht der runter auf bis zu 10.000km.

In der Liste der geschädigten User (vgl. Beitrag #1) ist der Schaden bei 8 von bisher 49 Usern bei unter 15.000 km aufgetreten (=16,x%). Da ist eine Ölwechsel-Empfehlung bei 15.000km sinnfrei... Bei 14 Usern (28,x%) trat der Schaden unter/bis 20.000km auf. Alle anderen müssten mindestens einen oder mehrere Ölwechsel gemacht haben.

Der Wert von 15.000km ist also völlig aus der Luft gegriffen. Vielleicht könnte man den Schaden durch ein Ölwechselintervall von 10.000km hinauszögern (wobei es einen User bereits nach 8.000km erwischt hatte), aber das zusätzliche Geld möchte dann auch keiner bzw. nur die wenigsten bezahlen...
 

Der Inschenör

Mitglied
Hallo AmiVanFan.

... gerade die außenliegenden Kontaktflächen das Problem sind ...

Ja, hatte ich doch auch so geschrieben.

... kleine innere Kontaktfläche ist nadelrollengelagert, ...

Jetzt hab auch ich's geschnallt. Hatte mich schon gewundert, was ihr mit nadelrollengelagerten Kontaktflächen (eher Kontaktrollen oder -scheiben) meint. Danke für die Aufklärung. Das war zu meiner Schrauberzeit noch nicht Stand der Technik.:eek: Da haben sich die Ingenieure in 25 Jahren doch glatt was Neues einfallen lassen - Frechheit.:rolleyes: Ist aber ne gute Idee. Damit geht der Verschleiß an der Kontaktfläche dann gegen Null.
Logisch das die Probleme, wenn überhaupt, dann an den Kontaktflächen "alter", gleitender Bauart auftreten.

Bleibt die Frage, warum man nicht auch die außenliegenden Kontaktflächen nadelrollengelagert hat.:confused:
Vermutliche Antwort: Der Kipphebel wäre dann noch aufwändiger und teurer geworden.

Gruß
Stefan
 
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Siegfried T.

Mitglied
Nockenwelle

ICH frage mich, wenn es ein generelles Problem ist, was ist dann mit denen, die jetzt die Nockenwelle, Turbo, etc. getauscht bekommen haben? Stehen die in 15-30tskm wieder beim Händler????
Das werden wir sehen, wenn sich die ersten hier melden, die bereits in der Liste eingetragen sind. Aber so schwarz würde ich das jetzt nicht sehen wollen.

zur Beruhigung: Mein Dicker hat nach der großen OP und ingesamt fast 5 Wochen Werkstattaufenthalt nun schon mehr als 40 TKM durchgehalten

Falls er mir um die Ohren fliegt, werde ich es posten...
 
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q50_treiber

Mitglied
..... wie schon früher berichtet habe ich die Information, dass eine Charge falsch gehärteter Kipphebel die Ursache des Problem ist.
Leider soll der Lieferant der Kipphebel eine mir gut bekannte deutsche Firma sein

Dies würde zu den Aktionen passen.
Nicht passt, dass nach heutigen QS Systemen dokumentiert sein muss, welche Chargen in welchen Fhzg. verbaut sind,also exakt rückrufbar sind.
 

AmiVanFan

Moderator
Teammitglied
Danke für die Info.

Was mich jetzt stutzig macht: von den 49 Betroffenen (Liste) berichteten die meisten nur vom Austausch der Nockenwelle, Turbolader und Unterdruckpunmpe - nur etwa 8 User gaben auch den Austausch der Kipphebel an.
Hoffen wir mal, dass die Werkstätten auch bei den übrigen Usern die Kipphebel mit getauscht haben, sonst würde die neue NW ja bald wieder in die Wicken gehen...

Das der Einbau nicht im QS dokumentiert ist, spricht ja dafür, warum keine generelle Rückrufaktion von Mazda gemacht würde. Vermutlich würde eine prophylaktische Demontage der Ventilabdeckungen für Mazda teuerer kommen, als "die paar" Motorschäden auf Garantie zu ersetzen. Man weiss es nicht, wie da die verantwortlichen Manager ticken...
 

uese

Mitglied
Hallo Zäme,
wer von Euch hat die App MyMazda installiert, ich habe mal in meiner App nachgeschaut, da sind einige Daten von meinem CX5 aufgeführt, so auch die Services, diese Daten werden ja von meinem Händler eingetragen, nicht eingetragen worden sind aber die Daten der total OP, ich habe auch keine schriftlichen Unterlagen betr. dieser Reparatur von meiner Garage bekommen, finde ich nicht gut, sollten ausserhalb der Garantieverlängerung diese Schäden nochmals auftauchen, bin ich darüber nicht dokumentiert, wie schaut das bei Euch aus?
 

isuog

Mitglied
@q50_Treiber
Was heißt hier wohl "falsch gehärtet".
Auffällig ist, dass es sich um die Kipphebel der Auslassventilnockenwelle handelt. Dieser Bereich ist eine patentierte Besonderheit der Skyactive-Motoren, eine variable Ventilsteuerung, die im Kaltstartbereich durch warme Abgaseinströmung über die etwas geöffneten Auslassventile die konstruktiv (14:1 Verdichtung) bedingten Zündaussetzer vermeiden soll. Das Motorsteurungsupdate hatte ja auch damit zu tun.
Da ich kein Tschechisch lesen kann weiß ich nicht genau was in deren Artikel mit "konstruktiven Fehler" gemeint war, aber vielleicht verlangt die variable Ventilsteuerung der Auslassventile nach speziellen Materialeigenschaften von NW und Kipphebel bzw. auch deren Ansteuerung. Die variable Ansteuerung ist ein patentiertes Konstruktionselement. Bei Kipphebel und Nockenwelle gibt es eigentlich nicht falsch gehärtet sondern eher Härtung nicht aufeinander abgestimmt.
Warum sind eher Automatik und AWD betroffen?
 

AmiVanFan

Moderator
Teammitglied
Mit "konstruktiver Fehler" könnte vielleicht gemeint sein, dass (wie weiter oben schon beschrieben) die äußeren Kontaktflächen der Spezialkipphebel nicht auch ein Nadelrollenlager o.ä. haben wie die übrigen Kontaktflächen zwischen Kipphebel und NW-Nocken (allerdings wurden bei früheren Motoren ja auch keine Nadelrollenlager zwischen Kipphebel und Nocken eingesetzt und es hat trotzdem funktioniert; aber da spielen viele Faktoren rein).

Das es ursächlich mit den Spezialkipphebeln zusammenhängen kann, wurde ja schon vor fast einem Jahr hier angemerkt. Da wurden auch Bilder von den beiden Varianten eingestellt. Zu unterscheiden sind sie wohl in der "Farbgebung". Vielleicht finde ich den Link noch...

edit: gefunden >>klick<<
 
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