Zylinderkopf

Tim_GL

Mitglied
Motor
2.5 G
Wenn man einen Kauf getätigt hat, sucht man psychologisch stets konkludent nach der Bestätigung des richtigen Handelns. Der Einsicht, einer potentiellen Fehleinschätzung erlegen zu sein, verwehrt man sich naturgemäß.

Die immer gleichen Beschwichtigungen wie Einzelfälle, andere sind noch schlimmer … erklären sich hieraus.

Mein Mazda323 aus dem Jahr 1985 hielt 12 Jahre bei 350.000 km Laufleistung; der Toyota Yaris Verso aus dem Jahr 2005 hielt gar 15 Jahre bei 320.000 km Laufleistung (beide unter ganz überwiegender Mittel- und Langstreckennutzung).

Sofern hier 100.000 km Laufleistung als positive Reverenz gelobt werden, erscheint mir dies in meiner subjektiven Wahrnehmung eher abschreckend.

Angedacht beim Kauf meines CX 5 waren eigentlich wieder eine 10 jährige Nutzungsdauer (plus X!) bei obig aufgeführten Kilometererwartungen. Einkalkuliert hatte ich den Austausch des 24 Volt Li-Ionen-Akkus.

Gruß
Die Benziner schaffen doch problemlos 300.000km
 
G

Gelöschtes Mitglied 26469

Guest
Und die Diesel ?
Getreu dem Motto: ALLES ist reparabel!
 

jogicx5

Mitglied
Modell
2. (seit 2017)
Motor
2.5 G
Die Benziner schaffen doch problemlos 300.000km
erzähl das den Leuten die aus der Garantie raus sind und vlt den Service nicht beim Vertragshändler gemacht haben und 5-10k für einen neuen Zylinderkopf bezahlen müssen. reparieren lässt sich alles, dann schafft auch jeder dacia 300tkm
 

Tim_GL

Mitglied
Motor
2.5 G
Und die Diesel ?
Getreu dem Motto: ALLES ist reparabel!
Die Diesel ab 2018 Bj schaffen das auch wenn man Kurzstrecken vermeidet, ihn als Langstreckenfahrzeug einsetzt und regelmäßig Ölwechsel (alle 12- 15.000km) macht.
erzähl das den Leuten die aus der Garantie raus sind und vlt den Service nicht beim Vertragshändler gemacht haben und 5-10k für einen neuen Zylinderkopf bezahlen müssen. reparieren lässt sich alles, dann schafft auch jeder dacia 300tkm
Das ist ärgerlich, jedoch wie gesagt eher unwahrscheinlich dass das passiert.
 

philipp.nadine

Mitglied
Modell
2. (seit 2017)
Motor
2.0 G
Zylinderkopfrisse sind aus meiner subjektiven Sicht nicht akzeptabel!

Schuldzuweisungen an den Käufer, der Wagen sei nicht mit der gebotenen Zärtlichkeit genutzt worden, empfinde ich als Zumutung.


Mein erstes Auto, ein VW Derby Baujahr 1979 wurde von mir – in jugendlichem Überschwang – mit 170 km/h (Tachowert) über die Nürburgring Nordschleife gequält. Dabei klang er, wie ein sterbender Rasenmäher und fühlte sich auch so an, warf – wie so oft – Öl in den Luftfilter, kaputtgegangen ist er aber nicht – kein Zylinderkopfriss!

Das sechsjährige Garantieversprechen möchte ich nicht nutzen müssen. Motor, Antriebsstrang, Lenkung; letztendlich alles zum Fahren notwendige sollte 10 Jahre plus X funktionieren. Die verbauten Hilfsmittel müssen nicht zwingend so lange halten. Soweit nicht essentiell erfolgt nach Garantieablauf insoweit auch keine Instandsetzung mehr.

Mal abwarten J.
 

mazdi6

Mitglied
Zylinderkopfrisse sind aus meiner subjektiven Sicht nicht akzeptabel!

Schuldzuweisungen an den Käufer, der Wagen sei nicht mit der gebotenen Zärtlichkeit genutzt worden, empfinde ich als Zumutung.


Mein erstes Auto, ein VW Derby Baujahr 1979 wurde von mir – in jugendlichem Überschwang – mit 170 km/h (Tachowert) über die Nürburgring Nordschleife gequält. Dabei klang er, wie ein sterbender Rasenmäher und fühlte sich auch so an, warf – wie so oft – Öl in den Luftfilter, kaputtgegangen ist er aber nicht – kein Zylinderkopfriss!

Das sechsjährige Garantieversprechen möchte ich nicht nutzen müssen. Motor, Antriebsstrang, Lenkung; letztendlich alles zum Fahren notwendige sollte 10 Jahre plus X funktionieren. Die verbauten Hilfsmittel müssen nicht zwingend so lange halten. Soweit nicht essentiell erfolgt nach Garantieablauf insoweit auch keine Instandsetzung mehr.

Mal abwarten J.
Ich würde auch sagen, egal wie sehr man ein Motor (kalt) quält, der kopt sollte da nicht reißen oder? Eher würden die kolbenringe etc. Schlapp machen oder? Es ist meiner Meinung ein Material Fehler, wieso dann nur ein paar Motoren betroffen sind und nicht alle Motoren frage ich mich immer noch... Ich meine, was ist an Zylinderkopf x und y denn so anders als bei meinem damals? Wenn sie aus der selben Charge sind müssten sie früher oder später alle reißen. Oder hab ich einen Denkfehler?
 

Kirsch-Takumi

Plus Mitglied
Modell
2. (seit 2017)
Motor
2.5 G AWD
Tja. Zumindest scheint die Rechnung "Ich kaufe mir einen großvolumigen Benziner-Sauger - der hält ewig" nicht in jedem Fall aufzugehen. Vielleicht liegt es an der Zylinderabschaltung und entsprechenden thermischen oder Vibrationsbelastungen? Irgendwo scheint da eine kleine Konstruktionsschwäche zu sein.
 

mazdi6

Mitglied
Tja. Zumindest scheint die Rechnung "Ich kaufe mir einen großvolumigen Benziner-Sauger - der hält ewig" nicht in jedem Fall aufzugehen. Vielleicht liegt es an der Zylinderabschaltung und entsprechenden thermischen oder Vibrationsbelastungen? Irgendwo scheint da eine kleine Konstruktionsschwäche zu sein.
Das wurde schon von einigen Leuten, auch welche die bei Mazda arbeiten, verneint
 

Blues

Mitglied
Als ich damals vor der Kaufentscheidung stand, habe ich mich gegen den 2,5er entschieden. Grund war die Zylinderabschaltung, genauer: ich befürchtete, daß dadurch thermische Probleme entstehen (wenn ein Zylinder nicht läuft, der andere daneben aber läuft, liegt zwangsläufig eine thermisch problematische Lage vor. Kann man in den Griff bekommen, aber garantiert ist das ja nicht.). Natürlich haben mich alle beruhigt, daß sei kein Problem. Ich habe mich dagegen entschieden und bin happy mit meiner Entscheidung.
 

mazdi6

Mitglied
Als ich damals vor der Kaufentscheidung stand, habe ich mich gegen den 2,5er entschieden. Grund war die Zylinderabschaltung, genauer: ich befürchtete, daß dadurch thermische Probleme entstehen (wenn ein Zylinder nicht läuft, der andere daneben aber läuft, liegt zwangsläufig eine thermisch problematische Lage vor. Kann man in den Griff bekommen, aber garantiert ist das ja nicht.). Natürlich haben mich alle beruhigt, daß sei kein Problem. Ich habe mich dagegen entschieden und bin happy mit meiner Entscheidung.
Hast du dich für den kleinen 2.0 Liter Motor entschieden?
 

jogicx5

Mitglied
Modell
2. (seit 2017)
Motor
2.5 G
Als ich damals vor der Kaufentscheidung stand, habe ich mich gegen den 2,5er entschieden. Grund war die Zylinderabschaltung, genauer: ich befürchtete, daß dadurch thermische Probleme entstehen (wenn ein Zylinder nicht läuft, der andere daneben aber läuft, liegt zwangsläufig eine thermisch problematische Lage vor. Kann man in den Griff bekommen, aber garantiert ist das ja nicht.). Natürlich haben mich alle beruhigt, daß sei kein Problem. Ich habe mich dagegen entschieden und bin happy mit meiner Entscheidung.
die neueren 2.0 haben auch die zylinderabschaltung. andere hersteller nutzen die technick schon länger mit der zylinderabschaltung und da gab es nie probleme
 

mazdi6

Mitglied
die neueren 2.0 haben auch die zylinderabschaltung. andere hersteller nutzen die technick schon länger mit der zylinderabschaltung und da gab es nie probleme
Probleme hinsichtlich risse in sen Köpfen wüsste ich jetzt auch nicht, aber das Problem was viele haben zwecks Vibration schon. Bei einigen mehr, bei einigen weniger. Ich bleibe dabei, das ist etwas auf das ich liebend gerne verzichten könnte.
 

MOLLI

Mitglied
Modell
2. (seit 2017)
Motor
2.0 G
... und da gab es nie probleme

Bist du in allen möglichen Foren auch bei anderen Herstellern unterwegs um diese Aussage so tätigen zu können 🤔
(Bin mir nicht sicher, ob das Zylinderkopfproblem allgemein so bekannt ist, lese am meisten eigentlich nur hier darüber von gerade Betroffenen und bin dann eher bei @Tim_GL #176)
 
Zuletzt bearbeitet:

Wulli

Mitglied
Wegen diesem Spritspar-Wahn so einen technischen Aufwand zu betreiben.
Was bringt es im Endeffekt ? Vielleicht ein Schnapsglas Spriteinsparung auf 100 km.
 
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