Moinsen…
ich habe Verständnis für beide Fraktionen, aber es spielen immer viele Faktoren mit rein: Alter, Fahrstil, Größe des Portemonnaies, Auto=Hobby…
Vor gut 10 Jahren noch habe ich im C63 AMG versucht, bei Geschäftsreisen auf der Strecke Hamburg-Kassel, immer neue Zeitrekorde aufzustellen. Nach 3 Monaten waren 457 PS und V-Max 288 km/h bereits zu wenig und ich hätte gerne mehr gehabt.
Heute - mit 62 - schaukle ich zufrieden in einem CX-5 auf seinen Ballonreifen und 130 km/h über die BAB. Ich habe vor 2 Wochen meiner Frau bei einem Auto zum Kauf geraten - der Wagen kommt nun im Oktober - welches viele nicht nur optisch als Zumutung auf unseren Straßen ansehen, sondern selbige es auch mit seinem 1,2l-Motörchen, 83 PS und CVT-Getriebe als ein echtes Verkehrshindernis betrachten, einen Suzuki Ignis CVT mit Comfort-Ausstattung (recht arme Hütte). Warum? Weil das 3,7m-lange Autolein beim Fahren sauviel Spaß macht. Und genau darauf kommt es doch am Ende an. Das Auto soll dem Besitzer Freude beim Fahren machen. Egal wie. Punkt.
Zum richtigen Verständnis: ich liebe meinem „Hulk-farbenen„ G194 AWD, aber wenn in ein paar Jahren das Geld für einen adäquaten Nachfolger nicht mehr reicht, dann wird es eben etwas anderes, was ich genau so lieben werde…. Autoliebe eben, Marken- und PS-unabhängig.
Oldschool