Zweiter Motorschaden
Da bin ich gespannt. Ich bitte um Erläuterung[/QUOTE]
Was hat er denn jetzt?
Kann ich mir nicht vorstellen das es jetzt genau das gleiche ist. Ich habe noch KEIN Fahrzeug gehabt was jemals nach der Reparatur : Turbolader / Nockenwelle / UP-Pumpe / Auslassventile den gleichen Bauteileausfall, wegen dem gleichen Fehler, hatte .
Da bin ich gespannt. Ich bitte um Erläuterung
Hallo,
vielleicht ist eine Wiederholung des bekannten Schadenbildes widererwarten doch möglich. Bei 92.000 km im Oktober 2018 zunächst die gelbe Meldung"Systemüberprüfung erforderlich". Noch bevor ich am nächsten Tag die Werkstatt aufsuchen konnte die rote "Meldung Öldruck zu niedrig. Motorschaden möglich". Motor sofort abgestellt und Wagen in die Werkstatt schleppen lassen. Diagnose: Ölsieb dicht, deshalb kein ausreichender Öldruck mehr; Nockenwelle bereits eingelaufen; zwei Flammscheiben undicht. Ersetzt wurden alle vier Flammscheiben, die Nockenwelle und das Ölsieb. Das Spiel der beiden Turbolader sei gemessen und noch für in Ordnung befunden worden, daher kein Austausch. Nach einigem Hin und Her hatte Mazda die Reparaturkosten voll übernommen. Im Februar 2019 dann Rückruf wegen der Vakuumpumpe; Ersatz derselben.
Im August 2019 war nach 20.000 Km die nächste Inspektion fällig. Ich hatte auf gefühlt höheren Verbrauch und rauheren Motorlauf in den letzen Wochen hingewiesen und um Reinigung des Abgassensors gebeten. Letzteres wurde zwar als nicht üblich bezeichnet, aber ausgeführt. Mit 630 € € war ich dabei. Vier Wochen und 1500 km später dann auf der BAB plötzlich wieder die gelbe Meldung "Systemüberprüfung erforderlich". Gleich in die Werkstatt. Ungläubige Gesichter. Diagnose: Motor war zeitweise zu heiß; vermutlich sei das Ölsieb wieder zu. Ölwanne runter. Genau so war es. Und das in dieser kurzen Zeit. Dann die "neue" 20.000 km gelaufene Nockenwelle geprüft. Diese sei in Ordnung, aber im Öl habe man jede Menge Metallspäne, vorwiegend Aluminium, gefunden. Auf meine Frage, wo denn dieses Material abgetragen worden sei, wenn es nicht die Nockenwelle sei, erhielt ich die Antwort, das man dies so nicht sagen könne. Aufgrund von Erfahrungswerten deute dies aber auf Kolben, Zylinderbuchsen und Pleullager hin. Mit 113.500 km sei der Wagen eigentlich außerhalb der Kulanz. Positiv: Man wolle diese immerhin dennoch beantragen. Meine Frage, ob das nicht zumindest einen neuen Rumpfmotor erforderlich mache wurde verneint.
Jetzt nach zwei Wochen der erfreuliche Anruf, Mazda habe eine Freigabe für die Reparatur gegeben. Auf meine Frage, was denn genau gemacht werden soll, erhielt ich die nicht gerade konkrete Antwort, alle Teile die Mazda der Werkstatt vorgebe. Da muss ich noch einmal genau nachbohren.
Eigentlich also ein guter Ausgang. Das ich mich dennoch nicht so richtig freuen kann liegt auf der Hand, denn ich frage mich natürlich unwillkürlich,wann der dritte Motorschaden ansteht. Dann mit Sicherheit ohne Aussicht auf Kulanz.
(CX-5 Sportsline, AWD, 175 PS, Automatik, Bj. 09/2013)