KF-Baureihe Diesel 184 - ist die "Panikmache" immer gerechtfertigt?

Xsamel

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2. (seit 2017)
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2.2 D AWD
Hoffe, es fühlt sich jetzt niemand auf den Schlipps getreten! ;)

Wenn ich hier im Forum querlese, gibt es ja fast nur recht direkte Warnungen bezüglich der Mazda-Diesel zu lesen.

Deshalb meine Frage ins Plenum, gibt es denn auch Leute, die mit diesem Motor keine Probleme haben? Es ist schon klar, dass man sich eher ins Forum meldet, wenn man Probleme hat. Deshalb meine ich, dass das vermutlich ein ggf verzerrtes Bild gibt.

Es wäre interessant, auch von problemlosen Fahrzeugen zu lesen.
 

"GK"

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2. (seit 2017)
Motor
2.5 G AWD
Die heutigen Diesel - nicht nur Mazda Diesel sind halt wartungsintensiver und anfälliger.
Das ist den neuen Umweltschutzauflagen und Emissionsgrenzwerten geschuldet.
Da kann man nichts ändern !!! Und auch nicht schön reden !!!
Man kann aber sehr viel selbst dazu beitragen das das Fahrzeug störungsfrei betrieben werden kann.
Immer zum Fachhändler zwecks Inspektion (Mazda - Händler), der hat die nötigen,neuesten Herstellerinfos.
Nie Kurzstrecke!!!
Wer das oben angeführte beherzigt wird schon deutlich weniger Probleme bekommen.
Und wer dann die hohen Kosten einer "Bedi-Reinigung" nicht scheut hat auch mehrere 100000 Kilometer Spaß an seinem Fahrzeug.
Was spricht für den Diesel?Ganz einfach !!!
Mehr Wumms,etwas sparsamerer im Verbrauch - speziell mit Hängerbetrieb.
Bin früher auch Diesel gefahren...das hatte was...war richtig geil ohne wenn und aber...
Nen 220 E mit 194 PS oder nen 300er C-Klasse Kombi 300d mit 245 PS über die Bahn scheuchen - richtige Raketen gegenüber meinem CX-5 als 2,5 AWD.
Habe früher sogar Spaßfahrten gemacht..Sonntag Morgen A31 50 Kilometer warm fahren,danach 100-150 Highspeed...bis in den Drehzahlbegrenzer bei 255 Sachen...
Selbst ein 2,2 AWD CX-5 war bei Probefahrten richtig töffte.(y)
Und warum fahre ich einen 2,5 AWD? Weil ich nur Kurzstrecke und wenige Kilometer im Jahr fahre...
Würde den Diesel bei meinem Fahrprofil systhematisch kaputt fahren...leider...;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fahre den KF Diesel (noch ohne AdBlue) von 2017 und bin jetzt etwas über 80000km gefahren. Dank Luft mit ordentlicher Leistung.

Bislang (3x Holzklopf) ohne jede Beanstandung oder sonstiges. Nur die normalen Ölwechsel bei der Jahresinspektion. Ansonsten war der Wagen noch nie in der Werkstatt.
 

Friederich

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Kann GK nur voll beipflichten, mein CX 7 D 2,2 von 2010 (15 Liter Harnstofftank), hat sich mit 105 T Km mit Kurbelwellen/Pleuel/Kolbenschaden 2017 verabschiedet. Ohne jede Vorankündigung, bei mäßiger Geschwindigkeit ca. 120. Damals war eine BEDI- Reinigung noch kein Thema, die Flammscheiben sollten bei 120 T km ersetzt werden. Die Demontage der Ansauggruppe zeigte dann die totale Versottung. Das Fahrzeug ging für den Restwert von 3 k € weg. Deshalb die Warnung, auch Langstrecke nur in Verbindung mit Bedi Reinigung. Alle Abgas-Skandal Autos haben deutlich weniger kapitale Motorschäden. Wer einen ehrlichen Mazda Dieselfährt zahlt eben auch dafür. Mein CX-5 194 von 2017 zeigt bisher keine Schwäche. Werd mal das Getriebeöl zusätzlich wechseln lassen......
Friederich
 

"GK"

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2. (seit 2017)
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2.5 G AWD
@Friederich ein gewisses Risiko ist immer irgendwo beim Diesel.
Kann halt immer mal was kaput gehen beim Diesel - aber auch beim Benziner.
Das was Dir widerfahren ist,ist aber auch extrem selten.War natürlich für Dich der "Supergau".
Habe ich aber in dieser Art und Weise - hier im Forum über einen CX-5 aber bisher noch nicht gelesen.
 

Freitagsfahrer

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2. (seit 2017)
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2.2 D AWD
@Xsamel
Ich nehme an, du fährst selbst Diesel?
Unserer 184D ist BJ 2018 und wurde gebraucht erworben. Hatte ca. 50K runter und wir haben ihn, in etwas über einem Halbjahr, auf 62K getreten. Wir hatten nie Probleme, dafür echt viel Spaß, auch durch die D-Luft. Allerdings wurden auch die Hinweise im Forum dankend angenommen, beispielsweise vorsorglich eine BeDi-Reinigung machen zu lassen und das Ölwechselintervall nicht auf Mazdas angegebene 20k, sondern auf alle 10k zu reduzieren, etc.
Wenn man sich jedoch Photos einer BeDi-Reinigung ansieht, wird einem sofort klar, das so ein Dieselmotor früher oder später Probleme bekommen muß, wenn man keine Vorsorge trifft. Daher denke ich schon, das die Panikmache nicht ungerechtfertigt ist. Leider.
 

Xsamel

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2. (seit 2017)
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2.2 D AWD
Gibt es denn wirklich niemand unter euch, der Gutes über die aktuellen Diesel berichten kann und mag?

Hoffnungsvollen Gruß in die Runde der "Diesler" ;)
 

skinnyman

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Gibt es denn wirklich niemand unter euch, der Gutes über die aktuellen Diesel berichten kann und mag?

Hoffnungsvollen Gruß in die Runde der "Diesler" ;)
Naja, D-Luft ist was gutes :D

BEDI Reinigung und Injektordichtungen Wechsel jede 100-120tkm bzw. 5 Jahre, Ölwechsel jede 10tkm bzw. 6 Monate, Kurzstrecke möglichst vermeiden, und er wird relativ gut.
SCR/Adblue ist ein Punkt wo potenzielle Probleme sehr teuer wären und wo man wenig Vorsorge machen kann (ausser das Auto nicht wochenlang stehen lassen, besonders im kalten).

Problemloser Diesel als Neuwagen findest du nicht mehr, kaputte AGRs bzw. Kühler davon, kaputte Injektoren, verstopfte DPFs und Ansaugtrakts, kaputte Sensoren und und und..., kommt bei jedem Hersteller vor.
 
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Robsco

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2.2 D AWD
Das gleiche Problem mit den Warnungen hatte ich bei meinem Mazda 6 Sport Kombi 2006 auch, da wurde viel über Kraftstoffverdünnung geschrieben das war schlimm und ich hatte die ganzen 17 Jahre kein Problem damit, ich hoffe das der Kelch an meinem CX-5 ebenso vorüber geht.
 

Drachenreiter

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2. (seit 2017)
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2.2 D
Es ist doch immer so daß die negativen Dinge aufgelistet werden. Das das Auto Spaß macht, sich schön fährt usw. ist ja nichts worüber man meckern kann.
Deutsche Hersteller sind zu teuer, Qualität zu schlecht. Da lobe ich mir meinen CX, da weiß ich, dank der Bande hier, was ich hab und grob was mich erwartet. So what?!
 
Zuletzt bearbeitet:

Clipper

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2.2 D AWD
Fahre den D184 von 2018. Für einen Diesel hab ich noch zu wenig km (ca. 50.000) um eine vernünftige Aussage zur Langzeiterfahrung zu machen. Da 2018 für eine Fahrleistung von 30.000 gekauft um dann durch Corona und Homeoffice auf 10.000 reduziert zu werden.
Hatte bis jetzt 3x Motorkontrollleuchte an. 2x konnte durch Softwareupdate das Problem gelöst werden (Garantie) 1x Partikelsensor ca. 700eur (Garantieverlängerung und Rest Mazda)
1x Rückruf wegen SCR Kabelbaum.
Aktuell habe ich keine Probleme mit Ölverdünnung. Öl ist bei Mazda Inspektion immer im Normbereich.
Mittlerweile ist der Dieselpreis auch wieder unter den von Benzin gesunken und ist bei uns damit 20ct günstiger.
Alles in allem hab ich den Kauf derzeit nicht bereut, da ich mit den Fahrleistungen und Verbrauch zufrieden bin.
 

DannyW

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Kann GK nur voll beipflichten, mein CX 7 D 2,2 von 2010 (15 Liter Harnstofftank), hat sich mit 105 T Km mit Kurbelwellen/Pleuel/Kolbenschaden 2017 verabschiedet. Ohne jede Vorankündigung, bei mäßiger Geschwindigkeit ca. 120. Damals war eine BEDI- Reinigung noch kein Thema, die Flammscheiben sollten bei 120 T km ersetzt werden. Die Demontage der Ansauggruppe zeigte dann die totale Versottung. Das Fahrzeug ging für den Restwert von 3 k € weg. Deshalb die Warnung, auch Langstrecke nur in Verbindung mit Bedi Reinigung. Alle Abgas-Skandal Autos haben deutlich weniger kapitale Motorschäden. Wer einen ehrlichen Mazda Dieselfährt zahlt eben auch dafür. Mein CX-5 194 von 2017 zeigt bisher keine Schwäche. Werd mal das Getriebeöl zusätzlich wechseln lassen......
Friederich
War also der Ansaugtrakt das Problem, was dann zu dem extremen Schaden geführt hat?
 

DannyW

Mitglied
@Xsamel
Ich nehme an, du fährst selbst Diesel?
Unserer 184D ist BJ 2018 und wurde gebraucht erworben. Hatte ca. 50K runter und wir haben ihn, in etwas über einem Halbjahr, auf 62K getreten. Wir hatten nie Probleme, dafür echt viel Spaß, auch durch die D-Luft. Allerdings wurden auch die Hinweise im Forum dankend angenommen, beispielsweise vorsorglich eine BeDi-Reinigung machen zu lassen und das Ölwechselintervall nicht auf Mazdas angegebene 20k, sondern auf alle 10k zu reduzieren, etc.
Wenn man sich jedoch Photos einer BeDi-Reinigung ansieht, wird einem sofort klar, das so ein Dieselmotor früher oder später Probleme bekommen muß, wenn man keine Vorsorge trifft. Daher denke ich schon, das die Panikmache nicht ungerechtfertigt ist. Leider.
Du schreibst du hast vorsorglich eine BeDi Reinigung gemacht. Was ist mit BeDi denn genau gemeint? Ich habe gedacht ich lass das nachschauen und wenn Verkokung sichtbar ist reinigen. Oder geht das nicht? Also ist die Endoskopie nicht genau genug?
 

194BY

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2. (seit 2017)
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2.5 G AWD
Du schreibst du hast vorsorglich eine BeDi Reinigung gemacht. Was ist mit BeDi denn genau gemeint? Ich habe gedacht ich lass das nachschauen und wenn Verkokung sichtbar ist reinigen. Oder geht das nicht? Also ist die Endoskopie nicht genau genug?
betreffend Bedi, hier gut erklärt:


+

 

DannyW

Mitglied
betreffend Bedi, hier gut erklärt:


+

Ich meinte eher was "BeDi" ausgeschrieben heißt 😅🙈
Irgendwie kann ich mir darauf keinen Reim machen 🤷‍♀️
 

Freitagsfahrer

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2. (seit 2017)
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2.2 D AWD
Du schreibst du hast vorsorglich eine BeDi Reinigung gemacht. Was ist mit BeDi denn genau gemeint? Ich habe gedacht ich lass das nachschauen und wenn Verkokung sichtbar ist reinigen. Oder geht das nicht? Also ist die Endoskopie nicht genau genug?
Ganz einfach, in dem von @194BY verlinkten Thread gibts ein Posting von Teddybär, der 53K runter hatte: hier
Wir hatten zum Zeitpunkt, an dem ich das las, 55K runter. Da wusste ich vergleichsweise, wie unserer ausehen musste.
Und das tat er dann auch, mindestens, siehe hier.
 
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