Wobei mir dann die Frage kommt, ob das Auto wirklich optisch die Schilder erkennt - oder die Daten einfach nur von der Navi-Karte zieht?
Nachdem durchaus die niedrigeren Geschwindigkeiten bei Baustellen oder Verkehrsabhängigen Überkopfanzeigen angezeigt werden, denke ich schon das hier Kameraerkennung eine Rolle spielt. Das Problem mit sochen "außerordtentlichen" Beschränkungen ist dass
1.) Ende Schilder oft (oder nie) erkannt werden. Die niedrigere Geschwindigkeit also zu lange angezeigt wird bis die Anzeige wieder auf "Kartendaten" umschaltet
2.) Bei langen Baustellen wenn t.b. keine Wiederholung kommt, zu früh auch Kartendaten zurückgeschalten wird und dann zu hohe erlaubte Geschwindigkeitangezeigt wird.
Beispiele:
@1) Tunnels bzw. Wildwechselunterführungen auf der AB A2 vor Klagenfurt. Da stehen unzählige kleine Tunnel (100m lang) wo statt der übichen 130 km/h nur 100 gelten. Bei Einfahrt schaltet das System auf 100 um. Bei der Ausfahrt ein elektronisches "Ende" symbol. Das erkennt das System nicht, und bleibt auf "100"....nach einer Zeit kommt das System drauf...Karte sagt aber 130 und sschaltet (zu spät) wieder auf "130"
@2) Wir haben hie in meiner Heimatstadt auf einer (normalerweise 4 Spurigen, 2x2 getrennte Fahrspuren) Straße auf der sonst 60 erlaubt ist, eine lange Baustelle (1,5km) mit jetzt je Richtung einer Fahrspur mit Spurzusammenführung. Bei der Einfahrt in diese steht ein 30er Schild. Wird erkannt. Dann, kommt eine 50er Beschränkung, also normale Stadt Beschränkung, wird erkannt. Da nun im Ortsgebiert der 50er nicht wiederholt werden muss, weil 50 ja normalerweise im Stadtgebiet üblich ist wenn nicht extra ein 60er Schild steht, kommt nach ca. der halben Baustelle das Verkehrszeichenerkennungsystem drauf "uups, da ist kein Schild mehr, und das Kartenmaterial sagt "60"...dann schaltet das Display um, obwohl es nicht sollte.....
Solche Fälle gibts halt öfters. Darum hab ich die Anzeige auch abgeschalten weil man sich eh nicht darauf verlassen kann.