Die Heckleuchten müssen natürlich nicht raus. Die Anschlüsse sind vom Kofferraum aus zugänglich, da zum einen sowieso die linke Innenverkleidung raus muss und die rechte etwas zu lösen ist. Außerdem wären da noch kleine Abdeckklappen in der Verkleidung, falls man mal zum Wechseln an die Leuchtmittel müsste...
(wäre bei den reinen LED-Rücklichtern wohl nicht notwendig).
An den Rückleuchten wird der Kabelbaum nur gesteckt. Auf dem Bild oben (#52) im Link sind noch drei freie Aderenden zu erkennen, die manuell mit Leitungsverbindern bzw. Abzweigverbinder angeschlossen werden müssen. Zwei davon werden in die zu durchtrennende NSL-Leitung eingeschleift, die dritte wird parallel an die Leitung zum Rückfahrscheinwerfer geklemmt. Beides passiert in der Nähe des RBCM; ist aber ziemlich gut in der MVG-Anleitung bebildert.
Ob E-Satz von E.Jaeger oder von MVG ist prinzipiell egal. Der von MVG ist für Nicht-Elektriker etwas einfacher, da die Zuführung einer Dauerplusleitung für das AHK-Steuergerät per Sicherungsabzweiger aus dem Sicherungskasten im Fussraum links erfolgt. Dafür müssen aber die untern Verkleidungen an den Einstiegen auf der gesamten linken Seite geöffnet werden.
Der von E.Jaeger nutzt dafür eine vorhandene Leitung, die bis in den Motorraum geht. Dafür müssen aber beim großen grauen Steckverbinder am RBCM und vorne am Sicherungskasten im Motorraum zusätzliche Pins eingeführt werden und der Anschluß direkt am großen roten Sicherungshalter am Batt.-Pluspol angeklemmt werden. der E.Jaeger-E-Satz ist geringfügig preiswerter...
Ich weiss jetzt nicht, ob du nur mit Lastenanhänger oder auch mal mit Wowa unterwegs sein wirst. Da wäre auf jeden Fall noch der Erweiterungssatz für Dauerplus (Pin 9)
und Ladeleitung (Pin 10)
und Trennrelais incl. der zugehörigen Masseleitungen (für Pin 13, Pin 11) zu empfehlen, weil man ja eh schon die Eingeweide offengelegt hat.
Einziger Nachteil: bei Rameder kostet dieser
Erweiterungs-Satz inzwischen "unverschämte" 99 EUR!
Dieses Set vom Hersteller AC (#990699) hat vor 3 Jahren dort mal nur 30 EUR gekostet

.
Prinzipiell ließe sich das aber immer noch preiswerter realisieren: flexible Leitungen mit mind. 2,5mm² Querschitt (besser wären sogar 4mm²), ein einfaches Kfz-12V/20A-Relais, zwei Sicherungshalter mit je 15A-Flachstecksicherung und ein paar passende Ringösen, Kfz-Flachsteckhülsen/-stecker, Aderendhülsen und eine Idee, wie man das verdrahtet...
Aber wenn man etwas sucht, bekommt man diesen kompletten Erweiterungssatz noch zum günstigen Preis >>
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(jetzt ist es doch wieder viel Text geworden, aber ich hoffe, man kann das nachvollziehen)