Mazda cx5 - Diesel oder Benzin?

Anton12418

Mitglied
Hallo, ich stehe vor einer schwierigen Wahl: entweder ein Modell mit Dieselmotor (184 PS, 2019er, 78.000 km, 20.900 € plus Winterräder, TÜV und Anhängerkupplung, Privat) oder Benziner (194 PS, 2020er, 38.000 km, aus Leasing zurück, ohne AHK, 27.000 €, Autohaus). Ich benötige ein zugfähiges Auto, da ich einen WoWa habe (1500 kg im gefüllten Zustand). Ferner fahre ich im Jahr 20.000 km. Tendenziell bin ich beim Diesel, habe aber wegen des hohen Km-Stands Bauchschmerzen. Der Benziner widerrum kostet deutlich mehr. 11.600 € bekomme ich für meinen Vitara, den Rest will ich mit kleinen Raten abbezahlen. Wo soll ich meine Schwerpunkte setzen? Bin überfragt und brauche daher Ratschläge. Danke schon mal!
 

Trooper

Mitglied
Hallo

Ich finde 78.000Km für den Diesel nicht viel.
Aber ich glaube das, 20TKm nicht reichen um einen modernen Diesel zu fahren. Ich !!!!!!!!!
Also bleibt für mich nur der Benziner. Aber willst du ihne dir leisten?
Für die Differenz zum Benziner, kann schon mal kaputt gehen. Und die Mehrkosten beim Sprit kommen dazu.

MfG
 

Anton12418

Mitglied
Vielen Dank für die Antworten! Am Mo habe ich die Probefahrt und Verhandlung mit/um den Benziner. Gestern bereits Probefahrt mit dem Diesel. Was seltsam war: der Besitzer hat den cx5 erst Anfang des Jahres für seine Frau gekauft. Nur 400 km wurden gefahren, seitdem abgemeldet in der Garage. Die Frau kam mit der Schaltung (!) nicht klar, sodass es bei einem gemeinsamen Auto (VW) blieb (Automatik). Ich konnte also nur eine kurze Strecke fahren, aufgefallen ist mir nichts. Das Gespräch war auch angenehm. Es bleibt dennoch ein Gefühl der Irritation, dass mit dem Auto vielleicht was nicht stimmt. Ich meine, du überlegst doch vor der Anschaffung eines Autos, ob du es ernsthaft brauchst und es auch Probe fährst, oder?
 

LurchiBW

Mitglied
Was soll die Frau denn für ein Problem mit der "Schaltung" gehabt haben? Den G-194 gibt es doch nur mit Automatik, oder habe ich was verpasst?
Mit dem Benziner kannst du 2000 kg ziehen. Wenn du öfter was am Haken hast, wäre ein Modell mit Allrad vielleicht sinnvoll. Zum Ziehen ist die Automatik im CX-5 erste Wahl, viel besser geeignet als die Doppelkupplungs-/Direktschaltgetriebe.
Vom Diesel würde ich Abstand nehmen, da kann einfach mehr kaputtgehen und schnell sehr teuer werden. Das gilt für mich aber generell für alle neueren Diesel, egal von welchem Hersteller. Da steht der hohe technische Aufwand einfach in keinem Verhältnis mehr zum Ergebnis.
Und mal sehen, was dem Diesel noch für Steine in den Weg gelegt werden.

LurchiBW
 

Edelfisch

Mitglied
Modell
1. (2011–17)
Motor
2.0 G AWD
Vielen Dank für die Antworten! Am Mo habe ich die Probefahrt und Verhandlung mit/um den Benziner. Gestern bereits Probefahrt mit dem Diesel. Was seltsam war: der Besitzer hat den cx5 erst Anfang des Jahres für seine Frau gekauft. Nur 400 km wurden gefahren, seitdem abgemeldet in der Garage. Die Frau kam mit der Schaltung (!) nicht klar, sodass es bei einem gemeinsamen Auto (VW) blieb (Automatik). Ich konnte also nur eine kurze Strecke fahren, aufgefallen ist mir nichts. Das Gespräch war auch angenehm. Es bleibt dennoch ein Gefühl der Irritation, dass mit dem Auto vielleicht was nicht stimmt. Ich meine, du überlegst doch vor der Anschaffung eines Autos, ob du es ernsthaft brauchst und es auch Probe fährst, oder?
Das klingt sehr nach "Küchentischhändler", wenn du weißt, was ich meine.
Lass dir doch mal die Kontaktdaten des Vorbesitzers geben; das ist oft sehr aufschlussreich.
Warum willst du den Vitara nicht behalten?
 

"GK"

Plus Mitglied
Modell
2. (seit 2017)
Motor
2.5 G AWD
@Anton12418 bei dem Diesel wäre ich gerade jetzt sehr vorsichtig.
Alle Euro 6 Diesel die schlechter als Euro 6 d eingestuft sind könnten mit Fahrverbot belegt werden.

AbgasnormDatum Pflicht TypengenehmigungDatum Pflicht Neuzulassungen
Euro 6b01.09.201401.09.2015
Euro 6c01.09.201701.09.2018
Euro 6d Temp01.09.201701.09.2019
Euro 6d01.01.202001.01.2021



Abgesehen davon ist der Diesel teurer bei Versicherung,Steuer und Wartung.
Gerade bei der Wartung wenn die "Bedi-Renigung" erforderlich ist.
Abgesehen davon ist der Diesel verschleißanfälliger und Reparaturen gehen richtig ins Geld.
 

Zebolon cx 5

Mitglied
Modell
1. (2011–17)
Motor
2.0 G
Alle Euro 6 Diesel die schlechter als Euro 6 d eingestuft sind könnten mit Fahrverbot belegt werden
😂 das ist auch mal wieder so ein Sommerthema von Politikern die sich Wichtig machen, überlegt mal wen es da alles betrifft 🤔 vom Taxi, Krankenwagen, Feuerwehr über ÖPNV usw. und dann gibt's ja noch den Bestandsschutz. 🤔
Alles nur Panikmache.
Beim letzten Abschnitt bin ich voll bei dir, habe ich ja auch schon öffters erwähnt.
 

Tim_GL

Mitglied
Motor
2.5 G
Ich würde auch den Benziner nehmen. Die Diesel nach 2018 sind zwar vom Motor her nicht mehr so anfällig (selten mal Kopfdichtungsschaden), dafür die Anbauteile, speziell die Abgasnachbehandlung bzw Ad Blue. Die Sensoren gehen gerne mal kaputt und wenn man diese selber bezahlen muss sind die sauteuer.
Benziner sind zu 98% absolut Problemfrei, auch jenseits der 200.000km.
Die Getriebe funktionieren sowohl beim Diesel als auch beim Benziner sehr zuverlässig.
 

Anton12418

Mitglied
Was soll die Frau denn für ein Problem mit der "Schaltung" gehabt haben? Den G-194 gibt es doch nur mit Automatik, oder habe ich was verpasst?
Mit dem Benziner kannst du 2000 kg ziehen. Wenn du öfter was am Haken hast, wäre ein Modell mit Allrad vielleicht sinnvoll. Zum Ziehen ist die Automatik im CX-5 erste Wahl, viel besser geeignet als die Doppelkupplungs-/Direktschaltgetriebe.
Vom Diesel würde ich Abstand nehmen, da kann einfach mehr kaputtgehen und schnell sehr teuer werden. Das gilt für mich aber generell für alle neueren Diesel, egal von welchem Hersteller. Da steht der hohe technische Aufwand einfach in keinem Verhältnis mehr zum Ergebnis.
Und mal sehen, was dem Diesel noch für Steine in den Weg gelegt werden.

LurchiBW
Ja, ich konnte das nicht verstehen. Danke für den Hinweis mit dem geplanten Dieselverbot der entsprechenden Schadstoffklassen! Bleibe jetzt vom Diesel fern.
 

Anton12418

Mitglied
Das klingt sehr nach "Küchentischhändler", wenn du weißt, was ich meine.
Lass dir doch mal die Kontaktdaten des Vorbesitzers geben; das ist oft sehr aufschlussreich.
Warum willst du den Vitara nicht behalten?
Der Vitara ist toll! Aber zum einen ist er für einen WoWa zu schwach (120 PS) und ich hatte einen Unfall mit wirtschaftlichen Totalschaden. 160.000 km hat er drauf (2016er Baujahr), von daher ist die Gelegenheit günstig, umzusteigen.
 

Gatsby

Plus Mitglied
Modell
2. (seit 2017)
Motor
2.2 D AWD
Ich habe mir im Juni einen neuen Homura mit 184 Diesel-PS gekauft, guter Durchzug und mit Glasdach und Automatik bestens ausgestattet.
Läuft super und hat sechs Jahre Garantie, verlängerbar auf zehn, ich mache mir da keine Gedanken.
Benziner bin ich zuvor zur Probe gefahren, der braucht Drehzahl und fährt für mich nicht so souverän, weniger Drehmoment halt.
Voll beladen 1500 km durchs Allgäu und Tirol mit 7,0l Diesel.
Schönes Auto, würde ihn wieder kaufen.
 

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culpati

Mitglied
Wir fahren auch den Diesel, werden aber auf einen Benziner umsteigen, da künftig einziges Fahrzeug im Haus und meine bessere Hälfte nur knapp 4 km zur Arbeit hat und als Lehrerin im Kunstbereich immer viel Handgepäck, so dass das Fahrrad wegfällt.
 

Edelfisch

Mitglied
Modell
1. (2011–17)
Motor
2.0 G AWD
"Nur 400 km wurden gefahren, seitdem abgemeldet in der Garage. Die Frau kam mit der Schaltung (!) nicht klar, sodass es bei einem gemeinsamen Auto (VW) blieb (Automatik). Ich konnte also nur eine kurze Strecke fahren, aufgefallen ist mir nichts. "
Generell: Wenn mir ein Verkäufer keine richtige Probefahrt anbieten kann, weil er das Auto abgemeldet hat und keine roten Kennzeichen besorgen kann(oder will), hat sich das schon sofort erledigt; hier ging es ja sogar um ein Auto jenseits der 20.000€.
Eine richtige Probefahrt beinhaltet meiner Meinung nach einen Kaltstart und mindestens 20km Fahrt, besser mehr, wenn möglich, auch etwas Autobahn dabei.
Das habe ich meinen Käufern immer ermöglicht; beim Verkauf meiner 25 Jahre alten barchetta konnte der Käufer sich das Auto sogar auf einer Hebebühne(5,-€ in die Kaffeekasse der Werkstatt) ausgiebig von unten ansehen.
Wenn mir der Käufer sympathisch ist(an andere verkaufe ich ohnehin nicht mehr) lasse ich ihm meine Kennzeichen auch zur Überführung dran, halte aber den Übergabezeitpunkt im Kaufvertrag fest.
Hat sich bewährt und wurde mir bei den letzten Privatkäufen auch ermöglicht.
 

Ivocel

Mitglied
Generell: Wenn mir ein Verkäufer keine richtige Probefahrt anbieten kann, weil er das Auto abgemeldet hat und keine roten Kennzeichen besorgen kann(oder will),
Naja, als Privatperson mal rote Nummer zu bekommen ist ein Ding der Unmöglichkeit und ob dir ein Händler die leihweise überlässt, steht auf einem anderen Blatt, da der in dem roten Heft das Fahrzeug eintragen muss und diese "roten Hefte" echt teuer sind, wenn voll.
 

Edelfisch

Mitglied
Modell
1. (2011–17)
Motor
2.0 G AWD
Naja, als Privatperson mal rote Nummer zu bekommen ist ein Ding der Unmöglichkeit und ob dir ein Händler die leihweise überlässt, steht auf einem anderen Blatt, da der in dem roten Heft das Fahrzeug eintragen muss und diese "roten Hefte" echt teuer sind, wenn voll.
Dann lässt man das Auto halt angemeldet, bis es verkauft ist.
 

larsausbernau

Mitglied
Ja, ich konnte das nicht verstehen. Danke für den Hinweis mit dem geplanten Dieselverbot der entsprechenden Schadstoffklassen! Bleibe jetzt vom Diesel fern.
Wir haben unseren Benziner im letzten Jahr nach, vier Jahren Leasing gekauft. Das Auto fährt sehr gut und zieht sehr zuverlässig unseren WoWA (max. 1,5 t), auch über die Kasseler Berge und andere Steigungen. Ohne WoWa sind auch Verbräuche unter 8 l möglich, mit rd. 12 l, da liegt ein Diesel auch nicht so viel drunter.
Der große Diesel wird sicher noch souveräner laufen aber ;)
 

Anton12418

Mitglied
Vielen Dank für all die Antworten, die sehr hilfreich sind. Ich bin froh, dass ich mich gegen den Diesel entschieden habe. Und ja, die Probefahrt nur wenige 100m war schon dünn. Ich habe jetzt einen Benziner gekauft (4 Jahre, 38.000 km, 194 PS, 27.000 €), mir tollem Verkaufsgespräch (Winterräder und Zulassung und Geldersparnis vom Preis) und ausgiebiger Probefahrt. Die Infos hier aus dem Forum waren goldwert!
 
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