2. Generation seit 2017 Erfahrung mit DPF auf Kurzstrecke

eilaender01

Mitglied
Ich stehe vor der Entscheidung neuer CX-5 als Diesel oder Benziner.

Da ich im täglichen Gebrauch nur Kurzstrecke, 10km einfach, fahre, stellt sich mir die Frage ob es da Probleme mit dem
DPF geben kann bzw. wie empfindlich der DPF ist.

Natürlich fahre ich auch ab und an Langstrecke, aber eben nicht regelmässig. Derzeit fahre ich einen Mazda 5 mit DPF (250.0000km) wobei ich aber die letzten 40.0000 km zweimal in der Werkstatt regenerieren lassen musste.

Bitte keine Grundsatzdiskussion ob Diesel sinnvoll (ist es nicht, aber ich mag Diesel) oder nicht, sondern nur Erfahrungsberichte mit DPF auf Kurstrecke.
 

energy06

Mitglied
Modell
1. (2011–17)
Motor
2.2 D AWD
Ich fahre auch zu größten Teil Kurzstrecke 11 km einfach zur Arbeit. Hab inzwischen ca. 34Tkm drauf und bisher keine Probleme. Ich gönne meinem Dicken aber so grob alle 7-8Tkm während anstehenden Langstreckenfahrten eine DPF-Kurhc_001.jpg
 
A

anonymous302

Guest
Ich fahre in der Regel auch nur 10km ins Büro und wieder zurück. Zwischendurch auch mal längere Strecken. Insgesamt fahre ich 18.000km pro Jahr. Ich habe jetzt seit mittlerweile 11 Jahre einen Mazda Diesel mit DPF und war noch nie in der Werkstatt zum regenerieren und habe auch sonst keine Reinigungen durchgeführt. Ich fahre einfach nur und habe keine Probleme.
 

eilaender01

Mitglied
Danke für Deinen Erfahrungsbericht und den Tip mit dem DPF Reiniger. Etwas ähnliches (CatClean v. ERC ) benutze ich jetzt auch und habe auch gute Erfahrung damit gemacht. Ich mische es sogar fast jedesmal beim Tanken zu, weil man nur ~60ml braucht. D.H.man brauch im Jahr nur eine Dose zu kaufen. Ähnliches erreicht man auch mit den "Super"-Dieselkraftstoffen, weil auch die nur die Zündtemperatur runtersetzen. Allerdings glaube ich das man auf längere Sicht damit nur den DPF Kollaps herauszögern kann aber bei Kurzstrecke nicht gänzlich verhindern kann, dafür gibt es einfach keine Langzeiterfahrungsberichte.
 

rbaumann

Mitglied
Wenn du jetzt einen neuen CX-5 als Diesel bestellst, bekommst du doch den neuen Diesel mit Adblue. Von daher gibt es das Problem mit der Regeneration bezüglich Kurzstrecke doch nicht mehr.

Ich bin 3 Jahre lang den Diesel mit 175 PS im CX-5 auf Kurzstrecke gefahren und bin jetzt auf den Benziner g194 umgestiegen. Nachdem ich jetzt beide Motoren kenne, würde ich gerade wegen dem Verbrauch und der Laufruhe zum Benziner greifen (auch wenn ich gerade mit dem Öldruck ein Problem habe). Und die Leistung ist beim Benziner icht spürbar weniger, auch wenn die Charakteristik natürlich eine andere ist zwischen Diesel und Benziner.
 

eilaender01

Mitglied
Wenn du jetzt einen neuen CX-5 als Diesel bestellst, bekommst du doch den neuen Diesel mit Adblue. Von daher gibt es das Problem mit der Regeneration bezüglich Kurzstrecke doch nicht mehr...

... trotz Adblue gibt es doch einen DPF, das eine hat doch mit anderen nichts zu tun. DPF für die Russpartikel und SCR Kat für Stickoxide, oder nicht? Lt. Mazda beginnt die Produktion der 6temp auch erst ab Mitte des Jahres.

Was braucht Dein Benziner im Vergleich mit dem Diesel?
 

menkman

Mitglied
Modell
2. (seit 2017)
Motor
2.5 G AWD
... trotz Adblue gibt es doch einen DPF, das eine hat doch mit anderen nichts zu tun. DPF für die Russpartikel und SCR Kat für Stickoxide, oder nicht? Lt. Mazda beginnt die Produktion der 6temp auch erst ab Mitte des Jahres.

Das ist so. Und damit sich dein DPF einigermaßen selber sauber hält braucht er Temperaturen die man auf Kurzstecken nicht erreicht. Weiter kann ich ich mir vorstellen dass das in den ersten 50.000 - 60.000 Km nicht wirklich auffällt denn der Filter muss ja erst mal einen gewissen "Füllstand" erreichen.

Was braucht Dein Benziner im Vergleich mit dem Diesel?

Mein G194 verbraucht bei meiner extremen Kurzstrecke von 4 Km zur Arbeit im Schnitt 10,3 - 10,7 Liter.
Auf der Autobahn spürbar mehr :)

Gruss
Claus
 

rbaumann

Mitglied
Mein G194 braucht weniger als mein 175 PS Diesel im VfL CX-5.
Bei 120 bis 130 auf der ab zuletzt von Bonn nach Hamburg und zurück mit viel Verkehr, Staus und Baustellen bei ca 6,2 Liter im Mix mit dem g194. Mit dem Diesel kam ich auf der ab nie unter 7,5 Liter.

Im Stadtverkehr liegt der Benziner bei mir ca gleichauf mit dem 175 PS Diesel bei gleicher Strecke und Fahrweise bei 8 Liter im Durchschnitt.

Von daher im Mix bei mir der Benziner sparsamer, auch wenn die Spritpreise für Diesel natürlich günstiger sind....

Ich hatte irgendwo mal gelesen, das durch Adblue auch die Verbrennungstemperarur der ruspartikel sinkt, so dass eine Regeneration ohne hohe einspritzung funktioniert. Bin aber in den Thema nicht bewandert und kann sein das ich es falsch verstanden habe..
 

CX5-HH

Mitglied
Mein G194 braucht weniger als mein 175 PS Diesel im VfL CX-5.
Bei 120 bis 130 auf der ab zuletzt von Bonn nach Hamburg und zurück mit viel Verkehr, Staus und Baustellen bei ca 6,2 Liter im Mix mit dem g194. Mit dem Diesel kam ich auf der ab nie unter 7,5 Liter.

Im selben Schleichmodus auf der Autobahn erreiche ich mit meinem Diesel sogar unter 6 Liter, in der Stadt mit viel Berufsverkehr und recht flotter Fahrweise, liege ich derzeit bei 7,3-8,3 Litern.. Da sehe ich keine Vorteile für den Benziner.
 

rbaumann

Mitglied
Im selben Schleichmodus auf der Autobahn erreiche ich mit meinem Diesel sogar unter 6 Liter, in der Stadt mit viel Berufsverkehr und recht flotter Fahrweise, liege ich derzeit bei 7,3-8,3 Litern.. Da sehe ich keine Vorteile für den Benziner.


Das waren keine schleichfahrten sondern ganz normale Fahrten auf der ab. Schleichfahrten würde ich mit 80 Sachen ohne Stau und Verkehr nennen.

Und wie gesagt habe ich den Vergleich zwischen Benziner und Diesel machen können, weil ich beide CX-5 mit den Motoren über einen längeren Zeitraum gefahren bin.
Auf der ab ist der Benziner zumindest bei mir ca 1 Liter sparsamer als der Diesel gewesen.

Bei einer schleichfahrt würde ich mit dem g194 bei 5 Litern liegen...

Meiner Meinung nach ist es für den Diesel schwierig bei Kurzstrecke zu regenerieren, das war zumindest bei mir ein Problem, was zu höheren Verbrauch führte.
Täglich ca. 10 km zur Arbeit und zurück ist für den Diesel nicht optimal, auch wenn ich die fahrleistung immer sehr geschätzt habe und mir beim Leasing die eventuellen Probleme später egal sein konnte.
 

Anhänge

  • 20180321_174608.jpg
    20180321_174608.jpg
    103,3 KB · Aufrufe: 105
Zuletzt bearbeitet:

CX5-HH

Mitglied
Das waren keine schleichfahrten sondern ganz normale Fahrten auf der ab. Schleichfahrten würde ich mit 80 Sachen ohne Stau und Verkehr nennen.

120-130 auf der AB, mit Baustellen etc. ist eine Schleichfahrt aus meiner Sicht und da liege ich bei unter 6L mit dem Diesel.

Letzten Sonntag bin ich von Hamburg-Bergedorf nach Kaltenkirchen gefahren. Da fährst du ca. 20km durch die Stadt mit Stop&Go (war viel lost an dem Tag) und dann ca. 30km auf der A7, welche derzeit umgebaut wird und daher immer wieder zwischen Baustelle und 120km/h Bereichen wechselt. Selbst auf der Strecke lag ich mit dem Verbrauch bei 6,2L.
Mit einem größeren Autobahnanteil und generell längerer Strecke, würde der Verbrauch auf unter 6L gehen.
 

Willie

Mitglied
Modell
2. (seit 2017)
Motor
2.5 G AWD
Schleichfahrt...:confused:


Dann war ich letztes WE auch auf Schleichfahrt. Erst durch die Stadt bis zur Stadtautobahn, dann besagte SA bis zur Autobahn, dann etwas Dorfverkehr und das Ganze wieder retoure. Immer Tempolimit + 10km/h. Auf dem BC stand dann 6,3l Durchschnitt für den Trip bei gefahrenen 200km. Das nenne ich für den Benziner schon bemerkenswert.

Außerdem denke ich das Kurzstrecke weder für Diesel noch Benzinmotoren gesund ist und zu sagen Diesel ist billiger und darum günstiger, stimmt auch nicht generell. Ich sage jetzt mal frech, unter 12tkm/Jahr ist der Benziner günstiger.
 

gescha

Mitglied
Ich fahre ca. 15km jeden Tag 2x. Bin also auch kurzstreckendieselfahrer...Natürlcih gibts auch längere Ausfahrten zwischendurch.
Regeneration so ca. alle 160-180km, geht sich bei den 15km grad aus die typischer Weise abschließen zu können. Mit verstopfen vom DPF denke ich solltest Du keine Probleme haben.

ABER: Die Ölverdünnung kann dann wenn Du Pech hast massiv werden, vor der würdeich mich eher fürchten. Nach 5tkm seit letztem Ölwechsel stehe ich bei 60% Ölqualität (die wird angeblich irgendwie basierend auf den regenerationen berechnet) und bei 5mm vor dem X am Ölstab, also knapp vor absolut Ende.

Als ich den CX5 gekauf hatte (gebraucht) hat mein Händler einen Ölwechsel gemacht, dann beim Service, dann einmal dazwischen (bei 12tkm) und jetzt steht wahrscheinlich wieder bald einer an.
 
Mein CX-5 wird ein Kurzstreckenfahrzeug sein. Zur Firma 20km.
Aber nächstes Jahr wird er dann ein Extremkurzstreckenfahrzeug werden:D
Als Rentner gehts mal zum Supermarkt, mal zum Baumarkt, mal zu Blumenmarkt, mal schnell rüber zu Freunden(5km), mal zu den Kindern(15km, 75km) und auch 1-2 Mal im Jahr in den Urlaub 300km oder 800km.

Da kommt für mich nur ein Benziner in Frage. Für den sind Ölverdünnung, Freibrennen, Verkokung des AGR, Turboschaden, etc. einfach nur Fremdworte. Der Benziner ist da deutlich pflegeleichter und preiswerter im Unterhalt. Gerade als Rentner nicht unerheblich.
Ich will einfach ein zuverlässiges Auto und da ist der Benziner die bessere Wahl. Ein guter Saugmotor macht kaum Probleme.
 
A

anonymous15405

Guest
Ölverdünnung gibt's beim Benziner ( Direkteinspritzer) im Kurzstreckenbetrieb genauso.
Verkokung ebenfalls!
 

gescha

Mitglied
Ölverdünnung:
http://www.cx5-forum.de/f11/diesel-olverduennung-vorgezogene-olwechsel-1421.html

Kurz:
Speziell beim regenerieren kann überschüssiger Diesel ins Motoröl gelangen (Dieselüberschuss von der Zusatzkraftstoffeinspritzung die die Abgastemperatur beim regenerieren erhöht). Damit wird das Öl verdünnt. Auch bei kalten Motor gelangt Diesel von der kalten Zylinderwand ins Öl (Diessel kondensiert am Zylinder weil der noch kalt ist und verbrennt nicht vollständig)
Wenn der Motor und das Öl schön warm werden (Langstrecke) verdunstet das teilweise wieder - oder evtl. auch ganz, keine Ahnung. Benzin leicht, Diesel schwer, Biodiesel eigentlich gar nicht mehr (Also auch die Bio Anteile im normalen Diesel)

Den Effekt haben alle, normalerweise ist das vernachlässigbar, bei manchen (z.B. bei mir) leider nicht vernachlässigbar.
 
Oben